Eine starke Gemeinschaft für die Zukunftsfähigkeit unserer Region

Bremische Volksbank eG und Volksbank eG Wümme-Wieste planen den Zusammenschluss

Ihre neue Bank für eine gemeinsame Zukunft

"Bremische Volksbank Weser-Wümme eG" - so werden wir nach unserer beschlossenen Fusion heißen.

Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Kundinnen und Kunden und Mitarbeitenden haben wir in den vergangenen Monaten verschiedene Ideen für einen gemeinsamen Namen gesammelt. Was zeichnet unsere Region aus? Welche Werte sind uns wichtig? Wie möchten wir zukünftig als Ihr regionaler Partner auftreten?

Mit dem Zusatz "Meine starke Bank für Stadt und Land" wollen wir unser gesamtes Geschäftsgebiet unter dem neuen Namen versammeln. Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben und Chancen der kommenden Jahre, die wir gemeinsam mit Ihnen im Namen der Bremische Volksbank Weser-Wümme eG gestalten möchten.

Wir danken unseren Vertreterinnen und Vertretern für den positiven Beschluss und 100% Zustimmung zur Fusion im Rahmen der außerordentlichen Vertreterversammlungen und unseren Mitgliedern und Kundinnen und Kunden, sowie unseren Mitarbeitenden für das Vertrauen und die Unterstützung in den vergangenen Wochen und Monaten.

Über das weitere Vorgehen werden wir Sie zeitnah persönlich informieren. Die unten stehenden Fragen und Antworten (FAQs) werden stetig aktualisiert.

Hintergrund zum Fusionsvorhaben

(Stand: März 2023)

Die Bremische Volksbank eG und die Volksbank eG Wümme-Wieste setzen auf ihre starke Verbundenheit zur Region und planen zur führenden Genossenschaftsbank im gemeinsamen Wirtschaftsraum zu verschmelzen. Beide Institute kündigen anlässlich der Pressekonferenz am 21. März 2023 in Abstimmung mit ihren jeweiligen Aufsichtsratsgremien an, die Fusionsgespräche aufzunehmen.

Ziel der anstehenden Verhandlungen ist es, die Verschmelzung noch in diesem Jahr jeweils durch die Vertreterinnen und Vertreter beider Banken im Rahmen der jeweiligen Vertreterversammlungen im Herbst 2023 mit Wirkung zum 1. Januar 2024 beschließen zu lassen. Die Eintragung der Fusion sowie die technische Zusammenführung sind im Fall eines positiven Vertretervotums für den Sommer 2024 vorgesehen.

Die Banken befinden sich in einem tiefgreifenden Umbruch und es gilt, durch die Bündelung der Kräfte, die genossenschaftlichen Werte „Regionalität und Kundennähe“ nachhaltig zu sichern.

„Die aktuellen dynamischen Veränderungen im Finanzsektor mit zunehmenden regulatorischen Anforderungen, hohe Investitionen für die Digitalisierung, verändertes Kundenverhalten und die wirtschaftlichen Einflüsse, die auf Banken einwirken, erfordern Anpassungs- und Veränderungsbereitschaft hinsichtlich der Geschäftsmodelle und Prozesse. Die Herausforderungen für die Banken werden nicht geringer. Daher ist es absolut sinnvoll, Kompetenzen zu bündeln, um Kosten zu reduzieren und Synergien zu heben.

Mit unternehmerischer Verantwortung begegnen wir diesen Anforderungen und sehen eine große Chance zur nachhaltigen Positionierung unseres genossenschaftlichen Geschäftsmodells, da sich die Stärken beider Institute im städtischen und ländlichen optimal ergänzen“, verdeutlichen die Vorstände Ulf Brothuhn, Matthias Dittrich, Detlev Herrmann und Stefan Hunsche.

Vorstand und Aufsichtsrat beider Banken befürworten ausdrücklich den Zusammenschluss. Gemeinsam betonen beide Banken die zahlreichen Vorteile, die sich für alle Beteiligten ergeben.

„Unsere entscheidenden Merkmale wie Kundennähe und regionale Präsenz können wir gemeinsam aus einer viel stärkeren Position heraus weiter ausbauen. Durch die gemeinsame Nutzung unserer Ressourcen bietet sich die Möglichkeit, Dienstleistungen attraktiv zu bündeln, neue digitale Prozesse schneller umzusetzen und damit die Beratung sowie den Service für unsere Mitglieder und Kunden nachhaltig im zentralen Mittelpunkt unserer Geschäftsaktivitäten zu behalten“, so die Bankvorstände.

„An der regionalen Nähe mit den bewährten Beratungskonzepten und den bekannten Ansprechpartnern wird unverändert festgehalten, die neue Größe steht deshalb aus unserer Sicht gerade nicht im Widerspruch zur Regionalität und persönlichen Nähe, Größe ist vielmehr die Voraussetzung, um den Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft gerecht zu werden“, betonen die Vorstände.

Durch den geplanten Zusammenschluss würde eine Genossenschaftsbank mit insgesamt rund 50.000 Kunden, einem betreuten Kundenvolumen von 4,2 Mrd. Euro sowie einer Bilanzsumme von rund 2,3 Milliarden Euro und 260 Mitarbeitenden entstehen.

Übersicht zu den beiden Fusionspartnern und der neuen Volksbank (Stand: 31.12.2022)

„Es ist die richtige Zeit, die Weichen in die Zukunft zu stellen. Beide Häuser agieren aus einer Position der Stärke heraus. Keiner muss – aber beide wollen die genossenschaftlichen Kräfte bündeln. Das sind gute Voraussetzungen für das Gelingen des Vorhabens“, so die Vorstände.

Der geplante Zusammenschluss stärkt die Rolle als wichtiger Partner für die regionale Wirtschaft durch ihr gesellschaftlich verantwortliches Handeln im Sport- und Kulturleben sowie ihrem Engagement bei lokalen und regionalen Vereinen bzw. Verbänden weiter. Das neue Institut bietet attraktive Ausbildungs- und Karrierechancen und trägt somit dazu bei, Arbeitsplätze heimatnah zu erhalten. Beide Banken bündeln jetzt ihre Stärken und bauen ihre Position als leistungsstarker und verlässlicher Partner in allen Regionen des Geschäftsgebiets weiter aus. Regionale Präsenz und persönliche Kundenbeziehungen bleiben dabei die gelebten Werte beider Banken – heute und morgen.

Zukünftiges Geschäftsgebiet und Standorte

Allgemeine Fragen

Gibt es schon einen gemeinsamen neuen Namen?
  • In Zusammenarbeit mit einer Markenagentur und zahlreichen Stakeholdern - Mitarbeitende, unseren Aufsichtsratsmitgliedern sowie Vertreterinnen und Vertretern beider Volksbanken - haben wir einen Namen inkl. Claim für die neue Bank erarbeitet, in dem sich beide Häuser und die jeweilige Philosophie wiederfinden.

    Bremische Volksbank Weser-Wümme eG
    Meine starke Bank für Stadt und Land
Was sind die Gründe für die Fusionsentscheidung zwischen der Bremische Volksbank eG und der Volksbank eG Wümme-Wieste?

Richtiger Zeitpunkt

  • Die Herausforderungen für Volksbanken werden in den nächsten Jahren steigen. Diesen wachsenden Herausforderungen wollen und müssen wir uns aus einer Position der Stärke stellen.
  • Beide Volksbanken sind betriebswirtschaftlich gesund und gut in den jeweiligen Märkten aufgestellt, so dass ein Zusammenschluss auf Augenhöhe erfolgt.
  • Den demografisch bedingten Verlust von Mitarbeitenden können wir gemeinsam einfacher kompensieren und unsere Attraktivität als Arbeitgeber steigern.
  • Wir erreichen gemeinsam eine strategische Größe als genossenschaftliche Bank für eine langfristig eigenständige Zukunft in der Region.

Richtiger Partner

  • Es bestehen seit vielen Jahren gute, enge und vertrauensvolle Kontakte untereinander.
  • Es gibt einige Synergieeffekte in beiden Volksbanken, die durch eine Fusion gehoben werden können.
  • Unsere Stärken ergänzen sich (Stadt und Land miteinander).
  • Der Zusammenschluss führt somit zu einer leistungsstärkeren Genossenschaft, die sich gemeinsam weiterentwickeln und für die Zukunft sicherer aufstellen kann.
Welche Mehrwerte bringt die Fusion?

Für unsere Mitglieder/Kunden

  • Die Mitglieder und Kundinnen/Kunden beider Volksbanken können durch die Fusion langfristig von einer starken Volksbank profitieren.
  • Langfristig können wir eine bessere Versorgung der Mitglieder und Kundinnen/Kunden mit Dienstleistungsangeboten der Zukunft gewährleisten (Omnikanal-Banking, Digitalisierung). Gemeinsam wird es uns leichter fallen den steigenden Kundenanforderungen gerecht zu werden und das zu bewahren, was beide Häuser bereits in der Vergangenheit erfolgreich praktiziert haben: Besondere Nähe zu unseren Kundinnen/Kunden, gepaart mit qualitativ hochwertigen Beratungsleistungen und passgenauen Lösungen, sowohl im digitalen als auch im persönlichen Bereich.
  • Mehr persönliche Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner in einem größeren Geschäftsgebiet, auch dort wo viele Kundinnen/Kunden von uns arbeiten und tätig sind (Wirtschaftsraum Bremen).
  • Schlankere Prozesse werden uns noch schnellere Entscheidungen ermöglichen.
  • Das fusionsbedingt höhere Eigenkapital schafft mehr Möglichkeiten zur Finanzierung des Mittelstandes (Handwerk, Gewerbe, Landwirtschaft, Handel) mit guter Eigenkapital-Basis für weiteres Wachstum.

 

Für unsere Mitarbeitenden

  • Noch mehr Attraktivität: Innovativer Arbeitgeber sowie attraktiver Ausbilder der Region.
  • Noch mehr Sicherheit: Sichere, dezentrale, moderne und digitale Arbeitsplätze in der Region.
  • Noch mehr Perspektiven: Neue Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in Experten- und Führungsrollen.

 

Für unsere Region

  • Noch mehr Identität: Intensivierung unserer regionalen Angebote.
  • Noch mehr Wirtschaftskraft: Zusätzliche Möglichkeiten für die unterschiedlich geprägten Strukturen und Standortbedingungen in unserer Region.
  • Noch mehr Engagement: Starker Partner für Kunden, Gemeinden, Schulen sowie Vereine der Region.

 

Für unsere Banken

  • Mit der künftigen Betriebsgröße können wir wachsenden Herausforderungen (komplexere Kundenanforderungen, beschleunigte digitale Transformation, demografischer Wandel, zunehmende Regulierungsdichte, Margen- und Kostendruck usw.) noch besser begegnen.
  • Die Entwicklung von schlankeren Prozessen wird uns helfen, noch schnellere Entscheidungen zu treffen und arbeitsintensive Herausforderungen besser zu meistern.
  • Aus zwei Volksbanken nehmen wir das Beste und fügen es zusammen.
  • Gemeinsam stellen wir uns zukunftssicher auf.
Wer beschließt eine Fusion?
  • Die gewählten Vertreterinnen/Vertreter beider Volksbanken. Hierzu wird es zwei außerordentliche Vertreterversammlungen im Spätherbst 2023 geben.
Ist auch eine Fusion mit anderen genossenschaftlichen Banken vorgesehen?
  • Wir konzentrieren uns auf die Fusionsgespräche zwischen unseren beiden Banken.
  • Dafür haben wir von den Aufsichtsräten jeweils einstimmig das Mandat erhalten.
  • Weitere Überlegungen gibt es dazu nicht.
  • Was die Zukunft bringt, ist offen.
Wer wird die jurstisch aufnehmende Bank sein?
  • Das ist für die Zukunft und den Fusionserfolg von nachrangiger Bedeutung.
  • Wir sprechen deshalb auch nicht von einer Fusion unterschiedlicher Größenordnungen, sondern von einer Fusion identischer Herausforderungen.
  • Gleichwohl braucht es aus juristischer Sicht eine „aufnehmende“ Bank. Das soll die Bremische Volksbank eG sein.
Wo ist der juristische Sitz der fusionierten Bank?
  • Diese Frage ist aufgrund juristischer Anforderungen zu entscheiden. Sie ist aber für alle Beteiligten von nachrangiger Bedeutung.
  • Juristischer Sitz des Fusionshauses soll Bremen sein.
  • Das bedeutet aber nicht, dass dort der alleinige Standort aller Abteilungen ist.
  • Verwaltungssitze werden in Bremen und Sottrum sein.
Kosten Fusionen nicht erst einmal Geld?
  • Grundsätzlich ja, aber wir erwarten, dass die bereits beschriebenen positiven Effekte aus der Fusion (siehe Mehrwerte für die Bank), den zu erwartenden Aufwand langfristig deutlich übersteigen.
  • In der Vergangenheit haben wir jede Investition auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft. Das haben wir auch bei den Überlegungen zur Fusion getan.
Wie sieht künftig die Zusammensetzung des Vorstands aus?
  • An der Führungsspitze sind keine personellen Veränderungen vorgesehen.
  • Die heutigen Vorstände Ulf Brothuhn und Detlev Herrmann (jeweils Bremische Volksbank eG) sowie Matthias Dittrich und Stefan Hunsche (jeweils Volksbank eG Wümme-Wieste) sollen auch die Geschicke des fusionierten Hauses lenken.
  • Ulf Brothuhn (Vorstandsvorsitzender Bremische Volksbank) wird diese Funktion auch im neuen Haus ausüben.
Wie setzt sich der künftige Aufsichtsrat zusammen?
  • Die Aufsichtsräte beider Banken bilden zu Beginn den Aufsichtsrat der neuen Volksbank eG.
  • Als Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Rüdiger Klein, heutiger Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank eG Wümme-Wieste, vorgesehen.
  • Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender soll Frank Rodiek, heutiger Aufsichtsratsvorsitzender der Bremische Volksbank eG, werden.
Droht fusionsbedingt ein Verlust an Vorstandsnähe vor Ort?
  • Vorstände werden wie bisher an beiden Hauptstandorten in Bremen und Sottrum präsent sein.
Droht fusionsbedingt ein Verlust regionaler Identität?
  • Beide Banken sind sich ihrer Wurzeln und der langen Tradition bewusst. Sie bleiben der Region und den Menschen, die in ihr leben, verpflichtet.
  • Eine Vielzahl der Mitarbeitenden ist heute und bleibt auch künftig regional eingebunden/verwurzelt.
  • Die größer werdende Bank bekennt sich zu einer dezentralen Marktausrichtung in den Regionen.
  • Unsere vorhandenen Gebäuderessourcen werden wir auch im fusionierten Haus konsequent nutzen.
  • Beide Banken bündeln jetzt ihre Stärken und bauen ihre Position als verlässlicher und leistungsstarker Partner in allen Regionen ihres Geschäftsgebietes weiter aus. Regionale Präsenz und auch die persönlichen Kundenbeziehungen bleiben dabei die gelebten Werte.
Weniger Förderung von Kommunen (Gewerbesteuer)?
  • Das Gewerbesteueraufkommen wird an die Kommunen im Geschäftsgebiet nach der Lohnsumme je Standort verteilt und fließt nicht einer Kommune ausschließlich zu.
  • Die regionale Verteilung der Mitarbeiterzahl als auch das kommunale Gewerbesteueraufkommen wird sich nicht wesentlich verändern.
Weniger Förderung der Vereine / Spendenaufkommen vor Ort?
  • Bürgerschaftliches Engagement ist und bleibt uns wichtig – Vereine und Initiativen vor Ort werden wir also im gewohnten Umfang fördern.

Standorte und Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner

Was passiert mit den Geschäftsstellen und Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartnern?
  • Auch im fusionierten Haus setzen wir auf persönlichen Service, qualifizierte Beratung und schnelle Entscheidungen vor Ort.
  • Sie können weiterhin alle Zugangskanäle, ob persönlich oder digital, nutzen und Ihre gewohnten Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner erreichen.
  • Zu einer Fusion gehört es allerdings auch, Dinge auf den Prüfstand zu stellen und zu bewerten. Dazu gehört auch die Nutzung unserer Geschäftsstellen und Services vor Ort.
Welche Auswirkungen hat der Zusammenschluss für die Mitarbeitenden?
  • Alle Mitarbeitende sind für den gemeinsamen Erfolg wichtig.
  • Mit dem geplanten Zusammenschluss sichern wir verantwortungsvolle Arbeitsplätze langfristig in der Region.
  • Zudem bieten wir unseren Mitarbeitenden neue berufliche Perspektiven, z. B. durch einen höheren Grad fachlicher Spezialisierung.
  • Wir schließen betriebsbedingte Kündigungen durch die Fusion aus.
Ändern sich die Öffnungszeiten?
  • Sollte sich im Hinblick auf die Öffnungszeiten etwas ändern, werden wir Sie rechtzeitig informieren.
Behalte ich meine/n persönliche/n Ansprechpartnerin/Ansprechpartner?
  • Der persönliche Kontakt zwischen unseren Mitgliedern sowie Kundinnen/Kunden und ihrer/ihrem Ansprechpartnerin/Ansprechpartner ist uns sehr wichtig. Daher bemühen wir uns, dass Sie Ihre/n gewohnte/n Ansprechpartnerin/Ansprechpartner behalten. Wenn Sie bereits bei beiden Häusern eine/n Ansprechpartnerin/Ansprechpartner haben, werden wir zu gegebener Zeit auf Sie zukommen.

Noch Fragen?

Gerne beantworten unsere Mitarbeitenden Ihnen alle Fragen rund um die geplante Fusion zwischen der Bremischen Volksbank eG und der Volksbank eG Wümme-Wieste.

Kontakt